Rechtliche Schritte gegen negative Google-Rezensionen

Rechtliche Schritte gegen negative Google-Rezensionen

Was kann ich gegen negative Rezensionen bei Google unternehmen?

Um gegen negative Rezensionen bei Google vorzugehen, können Sie die folgenden Schritte unternehmen:

  1. Antworten Sie auf die Rezensionen:
    • Antworten Sie höflich und professionell auf die Rezensionen. Danken Sie dem Rezensenten für das Feedback und bieten Sie an, das Problem zu lösen. Dies zeigt anderen potenziellen Kunden, dass Sie kundenorientiert sind und Kritik ernst nehmen.
  2. Rechtliche Schritte:
    • Falls die Rezension falsche oder verleumderische Aussagen enthält, können Sie rechtliche Schritte in Betracht ziehen. Bevor Sie diesen Weg einschlagen, sollten Sie jedoch einen Anwalt konsultieren, um Ihre Optionen und Erfolgsaussichten zu besprechen.
  3. Google um Entfernung bitten:
    • Google bietet die Möglichkeit, Rezensionen zu melden, die gegen ihre Richtlinien verstoßen. Dazu gehören Spam, gefälschte Rezensionen, unangemessene Inhalte und mehr. Sie können dies über Google My Business tun, indem Sie die betreffende Rezension markieren und einen Grund für die Meldung angeben.
  4. Verbesserung Ihrer Online-Präsenz:
    • Bitten Sie zufriedene Kunden aktiv darum, positive Rezensionen zu hinterlassen. Dies kann dazu beitragen, das Verhältnis von positiven zu negativen Bewertungen zu verbessern und Ihr Gesamtbild zu heben.
  5. Kundenzufriedenheit erhöhen:
    • Nutzen Sie das Feedback aus den negativen Rezensionen, um Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern. Eine erhöhte Kundenzufriedenheit wird langfristig zu mehr positiven Bewertungen führen.

Wenn Sie Opfer von Verleumdung im Internet geworden sind, gibt es mehrere rechtliche Schritte, die Sie unternehmen können, um sich zu schützen und die Verleumdung zu stoppen. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen:

  1. Beweise sammeln:
    • Dokumentieren Sie die verleumderischen Aussagen. Machen Sie Screenshots, speichern Sie Webseiten und sammeln Sie alle relevanten Informationen wie Datum, Uhrzeit und URL.
  2. Kontaktaufnahme mit dem Verfasser:
    • Versuchen Sie, den Verfasser der verleumderischen Aussagen direkt zu kontaktieren und ihn höflich aufzufordern, die Aussagen zu entfernen oder zu korrigieren.
  3. Meldung an die Plattform:
    • Melden Sie die verleumderischen Inhalte an die Plattform, auf der sie veröffentlicht wurden. Die meisten sozialen Medien und Websites haben Richtlinien gegen Verleumdung und bieten Meldeoptionen an.
  4. Abmahnung und Unterlassungserklärung:
    • Lassen Sie durch einen Anwalt eine Abmahnung und eine Unterlassungserklärung an den Verfasser senden. In der Abmahnung wird der Verfasser aufgefordert, die verleumderischen Aussagen zurückzunehmen und zu versichern, dass er diese in Zukunft unterlassen wird.
  5. Strafanzeige stellen:
    • Verleumdung kann strafrechtlich verfolgt werden. Sie können bei der Polizei eine Strafanzeige wegen Verleumdung (§ 187 StGB) oder übler Nachrede (§ 186 StGB) stellen.
  6. Zivilrechtliche Klage:
    • Sie können auch zivilrechtliche Schritte einleiten und auf Unterlassung, Widerruf und gegebenenfalls Schadensersatz klagen. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, die Klage einzureichen und durchzusetzen.

Beispiel einer Abmahnung wegen Verleumdung:

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Stadt, PLZ]
[Datum]

[Name des Verfassers]
[Adresse des Verfassers]
[Stadt, PLZ]

Betreff: Abmahnung wegen Verleumdung und Aufforderung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung

Sehr geehrte/r [Name des Verfassers],

hiermit mahne ich Sie wegen Ihrer verleumderischen Äußerungen auf der Webseite [URL] vom [Datum] ab. Ihre Behauptungen, dass [verleumderische Aussagen], sind unwahr und schädigen mein Ansehen sowie meine geschäftlichen Interessen.

Ich fordere Sie daher auf, diese Aussagen unverzüglich zu entfernen und eine beigefügte strafbewehrte Unterlassungserklärung zu unterzeichnen und mir bis zum [Datum, etwa 7-10 Tage] zurückzusenden. Sollte die Frist ungenutzt verstreichen, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten, was mit zusätzlichen Kosten und Aufwand für Sie verbunden sein wird.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]

Unterlassungserklärung:

Unterlassungserklärung

Hiermit verpflichte ich, [Name des Verfassers], mich, es ab sofort zu unterlassen, die unwahren Behauptungen, dass [verleumderische Aussagen], zu verbreiten. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung verpflichte ich mich zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von [Betrag] Euro an [Ihr Name].

[Ort, Datum]

_________________________
[Unterschrift des Verfassers]

Weitere rechtliche Schritte:

  1. Anwalt einschalten:
    • Ein auf Medienrecht spezialisierter Anwalt kann Ihnen helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen und die richtigen rechtlichen Schritte einzuleiten.
  2. Einstweilige Verfügung:
    • In dringenden Fällen können Sie eine einstweilige Verfügung beantragen, um die Verbreitung der verleumderischen Aussagen sofort zu stoppen.

Es ist wichtig, schnell zu handeln und sich rechtlich beraten zu lassen, um den Schaden zu minimieren und Ihre Rechte zu schützen.

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